“Stillstand gibt es nicht!” 

Jean Tinguely

Durch das moderne kunsthistorische Denken wird der Künstler in ein jeweiliges Gebiet gedrängt um Ihn in ein bestimmtes Schubladensystem zu stecken. Gerade dieser Voraussetzung versucht Nienhaus zu entfliehen. Die eigene Entwicklung ist der Spiegel seines Daseins. Nienhaus zeigt durch die Kunst sein eigenes Leben, geprägt durch Erfahrungen, Gefühle, Literatur und Träume. Die tägliche Veränderung durch das fluktuierende Leben sind genau die Einflüsse die Nienhaus einfangen möchte. Das eigene Interesse, genährt durch die Masse von Informationen, stellt Ihn täglich vor neue Aufgaben. Schrift, Sprache und Musik wurden zu einem grundlegenden Baustein in seiner Kunstideologie. In seinen Bildern und Objekten ist diese Philosophie immer ein Grundelement, welches sich manchmal versteckt oder dem Betrachter regelrecht ins Auge (Ohr) springt.

Viele Arbeiten sind oft «Vorzeichnungen» für Kinetische Objekte die Nienhaus aus verschiedenen Materialien, wie Stahl, Glas, PVC und Elektronik baut. Alte Materialien, die auch schon einmal entsorgt wurden, finden eine neue Verwendung. Durch eine Verschmelzung mit modernster Technologie entstehen dann faszinierende Objekte, die durch den Betrachter gesteuert werden oder die sich mittels Sensoren von selbst aktivieren.

»Überdies, darüber hinaus und noch mehr …
ist mein wichtigster Schritt.«

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